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Öltank richtig entsorgen: So wird’s gemacht

Ölheizungen sind nicht mehr zeitgemäß. Es liegt auf der Hand, dass sich viele Eigenheimbesitzer und Unternehmen von alten Anlagen trennen und auf alternative Heizsysteme umsteigen. Übrig bleiben Öltanks, die sicher und umweltgerecht zu entsorgen sind.

Öltank entsorgen:
Oft führt kein Weg dran vorbei

Öltank richtig entsorgen: So wird’s gemacht

Ölheizungen sind nicht mehr zeitgemäß. Es liegt auf der Hand, dass sich viele Eigenheimbesitzer und Unternehmen von alten Anlagen trennen und auf alternative Heizsysteme umsteigen. Übrig bleiben Öltanks, die sicher und umweltgerecht zu entsorgen sind.

Öltank entsorgen: Oft führt kein Weg dran vorbei

Die Gründe, warum Hausbesitzer eine Tankentsorgung in Anspruch nehmen, sind unterschiedlich. Nötig ist das etwa, wenn alte Heizanlagen den hohen Anforderungen nicht mehr entsprechen. Im Durchschnitt kommt das alle 30 Jahre vor. Es besteht sogar eine Austauschpflicht für veraltete und ineffiziente Systeme. Die Kriterien dafür sind in der Energieeinsparverordnung (EnEV) festgelegt.

Ein Tank im Haus verbraucht zudem wertvollen Platz. Daher entscheiden sich viele, beim Wechsel auf ein anderes Heizsystem den Öltank entsorgen zu lassen. Ihn endgültig außer Betrieb zu nehmen, ist jedoch nicht immer gewünscht. Hausbesitzer können Tanks auch vorübergehend stilllegen oder umrüsten lassen. Etwa dann, wenn Behälter anderen Zwecken dienen sollen. Als Beispiel lässt sich die Nutzung als Speicher für Pellets oder als Regenwasserzisterne nennen. Das ist problemlos möglich, allerdings muss der Tank im Vorfeld ausgebaut und gereinigt werden.

Weiterhin stellen defekte Heizöltanks ein enormes Risiko für Umwelt und Natur dar. Die Reparatur, der Austausch oder die Stilllegung desolater Öltanks ist Pflichtsache. Anzeichen für Schädigungen sind etwa Deformierungen an der Hülle und Korrosionserscheinungen, bei Kunststoffbehältern weisen Verfärbungen auf Unzulänglichkeiten hin. Der Inhalt ist in der Lage, große Mengen Grund- und Trinkwasser zu kontaminieren, schon ein Tropfen Öl verunreinigt bis zu 600 Liter! Tritt es aus, so ist das unverzüglich der unteren Wasserbehörde zu melden. Läuft es in Gewässer, muss zudem die Feuerwehr alarmiert werden. Sie installiert bei Bedarf Ölsperren, um größere Umweltschäden zu verhindern.

Besonders heikel ist der Betrieb in Regionen, die häufig von Überschwemmungen betroffen sind. Bei einem Leck oder bei überfluteten Behältern droht zwar nicht unbedingt die Heizöltankentsorgung, vermischt sich der Brennstoff jedoch mit Wasser, so bleibt nichts anderes übrig, als das umweltschädliche Gemisch fachgerecht zu beseitigen.

Öltankentsorgung: gesetzliche Rahmenbedingungen unbedingt einhalten

Die Öltankentsorgung ist also ein sehr sensibles Thema. Daher müssen Betreiber bundesweit geltende Richtlinien einhalten. Relevant sind die Vorschriften des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) sowie die Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (VAwS). In Hochwassergebieten ergänzen gesonderte Regelungen bestehende Gesetze.

Betreiber sind selbst für den korrekten Zustand von Ölheizungen verantwortlich, sie können daher im Schadensfall zur Verantwortung gezogen werden. Regelmäßige Überprüfungen sind mitunter gesetzlich vorgeschrieben, zum Beispiel für Öltanks mit einem Volumen von mehr als 10.000 Litern. Auch Tanks in ausgewiesenen Wasserschutzgebieten mit einem Fassungsvermögen von mehr als 1.000 Litern sind turnusmäßig inspizieren zu lassen. In der Regel nehmen geprüfte Sachverständige Öltanks unter die Lupe.

Die Tankdemontage ist Expertensache

Hausbesitzer kommen im Rahmen der Öltankentsorgung um die Beauftragung eines Fachbetriebs nicht herum. Anders als beim Tausch von Heizkesseln darf nur geschultes Personal die anfallenden Arbeiten durchführen. Als Ansprechpartner kommen ausschließlich zertifizierte Tankschutz-Fachbetrieb infrage, die über eine Zulassung nach WHG verfügen.

Die Öltankentsorgung ist im Vorfeld bei der unteren Wasserbehörde anzuzeigen. Die Meldung muss mindestens sechs Wochen im Voraus in schriftlicher Form erfolgen. Nach der fachgerechten Stilllegung erhalten Hausbesitzer einen Entsorgungsnachweis vom beauftragten Unternehmen. Dieser ist ebenso bei der unteren Wasserbehörde einzureichen. Gelegentlich erfolgt die zusätzliche Kontrolle eines Sachverständigen. Der Experte prüft, ob Demontage und Entsorgung fachgerecht ausgeführt wurden und ob kein Öl in die Umwelt gelangt ist.

Ablauf der Öltankentsorgung

Den Heizöltank entsorgen zu lassen, läuft immer nach dem gleichen Schema ab – egal ob bei Stahl- oder Kunststoffbehältern. Im ersten Schritt misst die beauftragte Firma den Ölstand, danach pumpt sie das enthaltene Restöl ab. Mit der Zeit bildet sich eine sogenannte Bodenphase, die weitläufig als Ölschlamm bekannt ist. Auch diese äußerst aggressive Sedimentablagerung wird beseitigt. Das Abpumpen des Restöls erfolgt mit besonderer Sorgfalt, damit kein Tropfen ins Erdreich sickert.

Ist der Behälter leer, wird er vom Heizsystem abgekoppelt. Anschließend kümmern sich die Spezialisten um die Entgasung und Reinigung des Heizöltanks. Auch alle Rohrleitungen und Armaturen werden ausgebaut und gründlich von Ölrückständen befreit. Um sperrige Kunststofföltanks zu entsorgen, müssen diese mitunter an Ort und Stelle zerlegt werden.

Aufwendiger sind die Arbeiten bei unterirdischen Öltanks. Diese lassen sich nach der Demontage von Füll- und Verbindungsleitungen nur mit einem Kran aus der Erde heben. Um Kosten zu sparen, können Hausbesitzer die Tanks nach der Reinigung und der Stilllegung auch im Boden belassen. Dazu werden sie mit Sand oder Kies aufgefüllt. Nach der kompletten Tankdemontage erfolgt der sichere Abtransport aller Elemente.

Der beste Zeitpunkt für die fachgerechte Öltankentsorgung

Bei einem defekten Heizöltank gibt es keinen richtigen Zeitpunkt zum Handeln. Dieser muss so schnell wie möglich repariert oder gleich ganz entfernt werden. Nur so lässt sich die Gefahr von Umweltschäden minimieren. Ansonsten ist bei der Öltank Entsorgung mit Bedacht vorzugehen. Sie ist das ganze Jahr über möglich, sofern das dafür ausgemachte Unternehmen einen Termin für die Demontage & Stilllegung zur Verfügung hat. Befindet sich noch viel Öl im Tank, sollten es Hausbesitzer zuerst aufbrauchen. Ist es in einem einwandfreien Zustand und weist es keine Verunreinigungen auf, so lässt sich der Brennstoff auch an andere Personen weitergeben. Wichtig ist, dass das übrig gebliebene Heizöl sachgerecht verwendet wird. Für den Transport und die Befüllung an einem anderen Ort werden ebenfalls die Dienste eines Fachbetriebs benötigt.

Den Heizöltank entsorgen zu lassen, ist am besten außerhalb der Heizsaison sinnvoll. Für die Arbeiten an herkömmlichen Behältern sollten Eigenheimbesitzer rund einen Tag einplanen. Bei unterirdisch liegenden Öltanks dauert es durch den höheren Aufwand etwas länger. Nach spätestens drei Tagen sollte die Demontage und Entsorgung des Tanks abgeschlossen sein.

Was kostet die Öltank Entsorgung?

Die Kosten für eine Öltankentsorgung variieren stark und können sich durchaus auf einem hohen Niveau bewegen. Sie richten sich an zahlreichen Faktoren aus. Das Fassungsvermögen, die Bauart, der Arbeitsaufwand und die Menge des enthaltenen Altöls spielen bei der Preisberechnung eine Rolle. Kunststofftanks lassen sich meist ohne großen Aufwand von Grundstücken und aus Gebäuden entfernen. Bei Öltanks aus Stahl sieht die Sache meist anders aus. Diese lassen sich nur unter höherem Arbeitsaufwand demontieren, was sich in den Kosten widerspiegelt. Befindet sich der Öltank im Erdreich, so kommen noch Aufwendungen für Aushubarbeiten hinzu. Nicht zuletzt spielt auch das regionale Preisgefüge eine Rolle.

Damit die Öltankentsorgung nicht zum finanziellen Kraftakt wird, beteiligt sich der Staat in vielen Fällen an den Kosten. So hält beispielsweise die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Zuschüsse und günstige Darlehen bereit. Das ist etwa dann der Fall, wenn die alte Ölheizung durch eine neue Anlage mit zeitgemäßer Brenntechnik ersetzt wird. Darüber hinaus können Hausbesitzer die Aufwendungen bundesweit bei der Steuererklärung geltend machen.


Entsorgung Kunststofftanks

Preise für die Demontage und Entsorgung von Batterietanks / Kunststofftank.
bis 3.000 L → 634,80 Euro
bis 4.000 L → 754,80 Euro
bis 5.000 L → 874,80 Euro
bis 6.000 L → 994,80 Euro
bis 7.000 L → 1114,80 Euro
bis 8.000 L → 1234,80 Euro
bis 9.000 L → 1354,80 Euro
ab 9.000 L → auf Anfrage
Alle Preise verstehen sich zzgl. 19% MwSt.

Entsorgung Stahltanks

Preise für die Demontage und Entsorgung von Stahltanks
bis 3.000 L → 679,00 Euro
bis 4.000 L → 779,00 Euro
bis 5.000 L → 879,00 Euro
bis 6.000 L → 979,00 Euro
bis 7.000 L → 1079,00 Euro
bis 8.000 L → 1179,00 Euro
bis 9.000 L → 1279,00 Euro
ab 9.000 L → auf Anfrage
Alle Preise verstehen sich zzgl. 19% MwSt.

Service

Der Dienstleistungsumfang umfasst im Einzelnen:
 ✓ An- und Abfahrt
✓ Abpumpen des Restöls
✓ Entsorgung des Ölschlamms
✓ Reinigung der Tanks
✓ Demontage der Tankanlage
✓ Zerschneiden der Tanks
✓ Entfernen aller ölführenden Leitungen
✓ Entfernen des Einfüllstutzens
✓ Abtransport des demontierten Tanks
✓ Ausstellung eines Entsorgungsnachweises
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Tel: 0800 455 455 2

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